Der Gedanke der den Körper und Geist betreffenden „Ganzheitlichkeit“ begleitet mich schon sehr lange. Aus diesem Grund bin ich überzeugt davon, dass die allumfassende Behandlung mit dem Einbeziehen aller Symptome und Eigenheiten des Patienten grundlegend für die Genesung des Körpers und Geistes ist. Dies kommt in manchen schulmedizinischen Behandlungen zu kurz und somit versuche ich, dir mit alternativen Behandlungsmethoden den Weg der Besserung zu ebnen.

Traditionelle Chinesische Medizin – Schwerpunkt Akupunktur

Alle Krankheit hängt zusammen mit dem Zustand des Qi.

Huangdi NeiJing – „Der innere Klassiker des gelben Kaisers“, 221 v. Chr

Als »Natur- und Erfahrungsmedizin« leitet die Traditionelle Chinesische Medizin ihr Wissen aus der Beobachtung der Natur und ihrer Gesetze ab.

Vor über 2000 Jahren bildete sich diese Heilkunst in China heraus und entwickelte sich im Laufe der Zeit stetig weiter. Die auch als TCM bezeichnete Therapie umfasst verschieden Säulen, wie Akupunktur, Arznei- oder Kräutertherapie, Diätetik, Qigong und Tuina-Massage.

Grundlegend sind dabei einige Prinzipien, wie die des Yin und Yang, Qi und anderen, die der chinesischen Kultur und damit auch der Medizin die Basis verleihen.

Bei der Akupunktur wird der freie Energiefluss in den Meridianen durch feine Nadeln und Moxibustion (Wärmebehandlung) unterstützt bzw. wiederhergestellt.

Meist werden zwischen 1-10 Punkte für 10-20 Minuten stimuliert. Je nach krankheitsschwere sind 5 bis 20 Sitzungen nötig. Dies kann variieren.

Eine ganze Reihe von Erkrankungen können hier behandelt werden, wie z.B. Erkrankungen der inneren Organe, des Immunsystems, neurologische, gynäkologische, urologische, Stoffwechsel- und Hautkrankheiten und noch vieles mehr, wie zum Beispiel

Erkältungen, Stärkung des Immunsystems, Beschwerden des Bewegungsapparates, Haut- und Darmerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien, Kopfschmerzen und Migräne, Stress

Bei der TCM steht – wie bei vielen anderen Therapiemethoden auch – nicht die Symptombehandlung im Vordergrund, sondern die Ursache der Erkrankung zu eliminieren – eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers und unerwünschter Symptome.

Besonders in der TCM ist, dass auf die Stärkung der Gesundheit ein besonderes Augenmerk gelegt wird. Dies ist als Prävention und Aufbau einer starken Immunabwehr zu betrachten.

Taping

Das sogenannte Taping geht auf den japanischen Arzt und Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase in den 70er Jahren zurück. Dieser entwickelte einen flexiblen Klebeverband, der die Nervenbahnen und die Blutzirkulation beeinflussen sollte, um körpereigen Heilungsmechanismen zu aktivieren und so zu nutzen.

Diese effektive Methode hat sich inzwischen auch hier etabliert und wird bei verschiedenen Beschwerden, wie zum Beispiel bei Schmerzen, Lymphabflussstörungen, Muskelverspannungen oder zur besseren Regeneration nach Sport oder Verletzungen oder einfach zur Stabilisierung von Bändern und Gelenken eingesetzt.

Durch die besondere Anlagetechnik des Tapes erfährt die Haut einen sanften Reiz, der eine lokale Druckreduzierung zur Folge hat. In den Bereichen des geklebten Tapes kommt es zu einer verbesserten Durchblutung, welche die Lymphzirkulation anregt. Schmerzen werden reduziert, die Beweglichkeit der Gelenke und angrenzender Strukturen wird verbessert.

Das Taping umfasst eine große Bandbreite an möglichen Einsatzgebieten, wie zum Beispiel im Sport, als Prophylaxe, in der Schmerzbehandlung, schwangerschaftsbegleitend, nach Operationen zur Lymphdrainage und andere.

Homöopathie

Gleiches wird durch Gleiches geheilt. – Similia similibis curantur.

Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann – 1755-1843

Die Homöopathie ist eine Arzneitherapie, die von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde. Ihre wichtigsten Kennzeichen sind die gezielte Arzneimittelwahl mit Hilfe der Ähnlichkeitsregel, die sich nach den individuellen Krankheitszeichen und Persönlichkeitsmerkmalen des Patienten richtet, die Erkenntnis der Arzneikräfte durch Prüfungen an Gesunden sowie die Verwendung der Arzneimittel in potenzierter Form und kleiner Dosis.

Kosten

Die Behandlungskosten müssen in der Regel selbst getragen werden. Gegebenenfalls können Behandlungs- und Medikamentenkosten durch private Krankenversicherungen, die Beihilfe und private Zusatzversicherungen übernommen.

Meine Leistungsabrechnungen richten sich nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH). Frag bitte hierzu direkt bei deiner Krankenversicherung nach den vereinbarten Leistungen und Tarifen der GebüH, um eine etwaige Kostenübernahme zu klären.